Gästeführer Worpswede-Teufelsmoor e.V.

Hier trifft Kultur auf Erlebnis!

Bernhard Hoetger. Zwischen den Welten
17. März bis 3. November 2024 Barkenhoff, Große Kunstschau und Worpsweder Kunsthalle

1911 steht der Bildhauer am Zenit seiner Kariere. Der Umzug 1914 nach Worpswede stellt eine bedeutende Zäsur in seinem Schaffen dar. Im Laufe der 20er Jahre entwickelt er hier und an anderen Orten expressionistische Gebäude, die als bewohnbare Kunstwerke entstehen. Daneben gründet er die Worpsweder Kunsthütten. Er wird dadurch zu einem der wichtigsten Impulsgeber für die Künstlerkolonie Worpswede in den 1920er Jahren.

Die Gästeführerinnen und Gästeführer gehen dem Wirken und Leben Bernhard Hoetgers nach, der sich in Worpswede darin gefällt aus den Mythen der Vorväter gestalterisch zu schöpfen und damit ein ewig gültiges Gesamtkunstwerk zu schaffen. Im aufkommenden Nationalsozialismus zählt er zu den Bewunderern Hitlers, doch sein Eintritt in die Nationalsozialistische Partei kann nicht verhindern, dass der Führer 1936 seine Kunst und Architektur als entartet einstuft.
Die Führungen in den Worpsweder Museen werden sich entsprechend der Schwerpunkte intensiv mit dem vielseitigen Werk Hoetgers auseinandersetzen, um dieser schillernden Persönlichkeit näher zu kommen.

Konsequent anders – Worpswede nach 1920
Museum am Modersohnhaus

In den 1920er Jahre erlebt das Künstlerdorf eine Vitalisierung durch junge Künstlerinnen und Künstler, die sich durch ihre expressionistische Ausdrucksweise grundlegend vom Stil der Gründergeneration abheben. Sie lassen sich von den Meisterwerken Paula Modersohn- Beckers inspirieren und finden in Bernhard Hoetger, der seit 1914 in Worpswede lebt, einen Gleichgesinnten.
In der neu gestaltete Ausstellung des Museum am Modersohnhaus bekommt die Künstlergeneration, die nach dem ersten Weltkrieg im Ort ansässig ist, mehr Raum. Alfred Schiestl-Arding, Lisel Oppel, Alfred Kollmar, Tetjus Tügel, Rudolf Kortokraks und andere repräsentieren mit ihren Werken eine kurze Zeitspanne, die mit dem Nationalsozialismus ein jähes Ende findet.
Diese Bilder gruppieren sich um das Gemälde „Worpsweder Gesellschaft“ der Leipziger Malerin Petra Flemming (1944-1988), die sich zeitlebens den Arbeiten Modersohn-Beckers verbunden fühlte. Erst 1986 erhielt sie durch die DDR die Erlaubnis für eine vierzehntägige Studienreise ins Ausland und besuchte Worpswede.

Jan Vogeler. Findstücke. Moskau – Worpswede
Kabinettausstellung bis zum 3. November 2024 im Haus im Schluh

Im Museum Martha Vogelers, dem Haus im Schluh, gewährt die Vogeler-Familie Einblick in den Nachlass von Jan Vogeler (1923 – 2005), Sohn aus zweiter Ehe Heinrich Vogelers mit Sonja Marchlewska mit Gemälden seines Vaters, Dokumenten und privaten Lebenszeugnissen aus der Moskauer Zeit.

Das Künstlerdorf und das Teufelsmoor

Eingebettet in ein weitläufiges, durch Lindenalleen geprägtes Dorf, finden Sie sechs Museen, diverse Bau- und Naturdenkmäler, Atelierhäuser, reetgedeckte Bauernhäuser und eine Vielzahl an Restaurants und Cafés. Ob Kunst oder Geschichte, Architektur, Literatur oder Natur – entdecken Sie die Vielfalt von Worpswede und dem Teufelsmoor. Lassen Sie sich zu interessanten Ausflügen inspirieren.

Es lohnt sich, gemeinsam mit uns Altes und Neues der Worpsweder Region kennen-zulernen. Ob heiterer Rundgang, Führung durch die aktuellen Ausstellungen oder unsere besondere Kombination aus begleitetem Ortsspaziergang mit ergänzendem Museums- oder Atelierbesuch – bei uns finden Sie bestimmt das Richtige, um Ihren Besuch in Worpswede zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen.

 

 

Videos und Presseberichte

Eine Auswahl von Medienberichten
über Worpswede und das Teufelsmoor

finden Sie hier→

 

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Fragen Sie uns gerne nach Führungen in den Sprachen:
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