Aus dem Leben meiner Urgroßeltern

Heinrich Vogeler: Ausschnitt Frühling 1895

Daniela Platz, Urenkelin von Heinrich Vogeler, erzählt bei einem Spaziergang durch das Künstlerdorf von ihren Urgroßeltern.

Die Lebenswege meiner Urgroßeltern Martha und Heinrich Vogeler trennen sich 1920. Martha Vogeler gründet zusammen mit ihren drei Töchtern das Museum Haus im Schluh in Worpswede mit ihrer privaten Heinrich-Vogeler-Sammlung, einer Handweberei und einer Gästepension.

Heinrich Vogeler gründet auf dem Barkenhoff mit politischen Freunden eine Kommune, die jedoch nur für kurze Zeit Bestand hat. Nach wenigen Jahren zerbricht dieses Experiment an persönlichen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Mit seiner zweiten Frau Sonja Marchlewska bereist er mehrere Jahre die Sowjetunion und übersiedelt 1931 endgültig dort hin.

Der Kontakt zwischen Heinrich und Martha blieb auch in diesen schwierigen Zeiten bestehen und wurde erst durch den Beginn des Krieges 1939 unterbrochen. Martha Vogeler erfährt erst 1948 von Erich Weinert, Schriftsteller und  Vizepräsident der Zentralverwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone, dass der Vater ihrer Kinder schon 1942 in Kasachstan in der Zwangsevakuierung verstorben war.

Die Museen Barkenhoff und Haus im Schluh sind beide dem künstlerischen Nachlass Heinrich Vogelers gewidmet. Gemeinsam werden wir beide Häuser besichtigen.

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Dauer: 3 Stunden inkl. Besuch vom Barkenhoff und Haus im Schluh
Preise: 200 € zzgl. Museumseintritt
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen
Treffpunkt: Tourist-Information Worpswede oder individuell vereinbar

Ihre Gästeführerin:

Daniela Platz (deu)

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